WiYou.de – Ausgabe 5/2023

Wenn du das Wort „Medien“ hörst, woran denkst du dann? An Disketten, Faxe und Tageszeitungen? Sicherlich nicht. Wahrscheinlich wandern deine Gedanken eher zu TikTok, Instagram, dem Internet und Netflix. Deine Eltern und Großeltern können mit „Diskette“ und „Fax“ aber noch etwas anfangen, auch wenn sie sie ziemlich sicher seit Jahrzehnten nicht mehr nutzen. Daran erkennst du schon, wie schnelllebig Medien sind. Viele Technologien kommen und gehen, lösen andere ab und dann und wann kommt ein neues Produkt auf den Markt und revolutioniert ihn. Angefangen mit dem Buchdruck, den es bereits in der Antike gab, aber 1440 durch Johannes Gutenbergs Drucktechnik-Erfindung revolutioniert wurde, bis zur neuesten Entwicklung des Chatbots ChatGPT verändert sich die Medientechnik ständig. Damit einher gehen auch immer Veränderung von Berufen in der Medienbrache. Früher gab es zum Beispiel Stenografen und Telefonisten. Die sind überflüssig geworden. Dafür gibt es jetzt Berufe, die sich mit allem, was im Internet und auf Social Media passiert, beschäftigen. Wenn sich die Medienwelt so schnell verändert, passen sich natürlich auch die Ausbildungsberufe und Studiengänge an und werden immer um die neuen relevanten Technologien und Inhalte ergänzt. Oder es werden komplett neue Ausbildungen erschaffen, wie der Gestalter für immersive Medien, dessen Arbeitsalltag sich um Virtual Reality und Augmented Reality dreht. PS: Die Diskette ist ein heute nicht mehr gängiges Speichermedium, das einer Festplatte ähnelt. Sie war Vorgänger der CDs und USB-Sticks. Auch wenn sie inzwischen niemand mehr nutzt, lebt sie noch heute in vielen Apps und Computerprogrammen als „Speichern“-Symbol weiter. (sa) Immer was Neues Foto: Damerfie - stock.adobe.com, Illustration: Monika - stock.adobe.com

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